Lüneburg, das habe ich jüngst bei einer Stadtführung gelernt, ist mit Salz reich geworden. Stimmt doch gar nicht, Lüneburg ist reich an Dichtern und Denkern. Wirklich.
Allein in den vier Lesungen, die ich zur diesjährigen Jubuwo (Jugendbuchwoche) dort gehalten habe, waren acht Kinder, die Autor werden wollen, ein Mädchen hat den Berufswunsch Bibliothekarin, eine Journalsitin. Wenn das mal kein Wort ist. Oder gleich mehrere…
Großartig war’s natürlich und Lüneburg mit den vielen Kaufmanns- und Kontorhäusern und den vielen kleinen Entdeckungen hat sich wirklich ein bisschen in mein Herz gestohlen. Wirklich – eine reizende Stadt. Und so viele Leser! Und zukünftige Viel-Leser. 3000 Bücher waren bei der begleitenden Kinderbuch-Ausstellung dabei.
Also, ich glaub das jetzt endgültig nicht mehr, dass Lüneburg nur reich wegen des Salzes ist. Die sind reich wegen ihrer vielen Ideen. Und wegen der Wortschöpfungen. Mitgebracht habe ich nicht nur den beliebten Ausflugsort Kreide-Berg-See (siehe oben), sondern noch jede Menge neuer Wortschöpfungen:
Die Tee-Ori, die Zahn-Krone, den Kron-Leuchter, die Tür-Angel, die Gardienen-Stange, das Ofen-R-Ohr und die Eis-Scholle.