Anja Janotta, Autorin und Journalistin, Jahrgang 1970, zwei Kinder, lebt in der Nähe von München.
Gute Geschichten erzählen kann man in fast jedem Lebensbereich – in Büchern, in Artikeln, in Online-Videos und Social-Media-Posts oder in aussagekräftigen PR-Geschichten. Ich mag beides, das fiktionale Schönschreiben und das faktengetriebene Storytelling.
Meine Kindheit habe ich in Algerien und Saudi-Arabien verbracht. Dort entstanden schon erste Kinderbücher auf meiner Schreibmaschine. Bis ich tatsächlich Bücher veröffentlichen konnte, habe ich einen kleinen, etwa 30 Jahre langen Umweg über den Journalismus eingeschlagen. 20 Jahre lang war ich beim Branchenblatt Werben & Verkaufen angestellt und habe nebenher noch PR-Texte für B2C- und B2B-Kunden verfasst. Auch heute noch schreibe ich Reportagen, Interviews, Case-Studies, Studien, Jahresberichte und Hintergrundbeiträge.
Vor ein paar Jahren habe ich zudem das literarische Schreiben wieder aufgenommen. Nach dem Erstling, der Linkslesestärke (2015, cbt) sind bislang noch zahlreiche weitere Bücher bei cbt, cbj, Gulliver, Oetinger und Magellan erschienen. Mehrere davon in der Reihe „Super lesbar“ bei Gulliver: Das sind Bücher für Kinder, die nicht ganz so gerne lesen und wenig Text, aber viel gute Story wollen. Für die „Meine Checkliste zum Verlieben“ habe ich übrigens den DELIA Jugendliteraturpreis 2020 erhalten. Ein echtes Herzensding ist die Kinder-Krimi-Reihe „Isar-Detektive“, ein Projekt zur Leseförderung und Politischen Bildung des Bayerischen Landtags.
Mittlerweile habe ich auch das Lesen für mich entdeckt und bin mit meinem Lesungskoffer in ganz Deutschland und in der Schweiz unterwegs. Über 100 sind es pro Jahr. Lesungen machen mir heute mindestens genauso viel Spaß wie das Schreiben.