Im Norden geht es bei Lesungen mitunter ein bisschen anders zu als im Süden. Da darf auch so ein Tüddelkram wie Mutterns gute Spitzendecke nicht fehlen. Trotzdem hat der Spagat zwischen Altbewährtem und moderner Nerd-Technik ganz toll geklappt.
Auf Einladung der Büchereizentrale Niedersachsen war ich Ende März in verschiedenen norddeutschen Städten zu Besuch – unter anderem in Ostfriesland (Westrhauderfehn), in Lehrte bei Hannover und in Dinklage. Und für einen kleinen Abstecher nach Klein Meckelsen (ganz genau irgendwo zwischen Bremen und Hamburg) hat es auch noch gereicht.
In Dinklage und in Mickelsen haben die Grundschüler den „Linkslese-„Bänden gelauscht, in Lehrte und Westrhauderfehn den „Theoretikern“. In Lehrte hatten wir sogar Besuch von der „Hannover Allgemeinen Zeitung“, die einen wunderbaren Artikel über die Lesung geschrieben hat. Und ein paar – na ja, sagen wir mal – eher unvorteilhaft nerdige Bilder von mir hat die Reporterin auch geschossen.
Hier geht’s zum Artikel (leider ist er bis auf einen ersten Absatz kostenpflichtig).
Toll war’s. Und ganz zum Schluss lag sogar hoher Besuch vor dem Veranstaltungsgebäude: Ein Plattbodenschiff hatte im Kanal davor halt gemacht.
So einen Hingucker kriegt man jetzt im Süden nicht unbedingt immer geboten …
Natürlich habe ich auch wieder jede Menge Wortspiele für www.linkslesestaerke.de eingesammelt: Neu in der Wort-Acker-dem-ih sind: Kinder-Arzt, Tor-Schützen-König, Münd-lich, Kopf-Nuss und Welt-Raum sowie Quadrat-Schädel, Trommel-Fell und Stadt-Musikanten.