Frederick, die farben- und geschichtensammelnde Maus von Leo Lionni, ist im Oktober allgegenwärtig in Baden-Württemberg. Seit über 20 Jahren gibt es den Frederickstag (der eigentlich keinen Tag, sondern fast zwei Wochen dauert), an dem es Lesungen in Schulen, Bibliotheken und anderen Stellen gibt. Und wir Autor:innen sind fleißig im Ländle unterwegs. Darunter auch ich.
Und sogar mit einer Premiere: Denn „Die coolste Klasse des Planeten“ ist das erste Mal so richtig vors Publikum getreten. Ich war noch aufgeregter als meine Heldinnen und Helden Suki, Hugo, Maral, Idris und Joschi, obwohl es bei ihnen immerhin um einen Live-Auftritt im Fernsehen geht. Denn dieses Mal singe ich nicht nur in der Lesung (na ja, vielleicht sollte man dazu eher schmettern sagen), ich tanze auch. Weil ich mangels Erfahrung und Training das allerdings nicht wirklich gut selber kann, hole ich mir lieber aus dem Publikum immer ein paar Kinder, die mir Dance-Moves zeigen, die wir dann alle tanzen. In Leinfelden und am nächsten Tag in Köngen haben vor allem die Fortnite-Jungs mir perfekte Nachhilfe in Sachen Hüftschwung gegeben. Zum Glück, sonst hätte ich ja gar nicht gewusst was zu tun wäre zur Musik.
So beschwingt bin ich dann gleich zum Frederickstag nach Karlruhe-Hagsfeld weitergetanzt. Wow, ich bin immer noch ganz geflasht, denn die Viertklässler haben nicht nur bei der „Linkslesestärke“ fabelhafte Wortspiele gemalt. Die Adlerklasse war im Vorfeld schon selber aktiv und hat so superfantastischwunderbare kleine Stop-Motion-Filme mit Fanny und dem Fee Jerome gebastelt und gedreht (aus „Fanny und der fast perfekte Fee“. Wollt Ihr mal sehen? Die sind so wunderbar geworden:
https://youtube.com/watch?v=uek1UAKejeE%3Ffeature%3Doembed
Ich bin verfilmt worden, könnte man sagen. Zum Abschluss und mit einem kleineren Zwischenstopp zur Buchmesse, ging es dann in der Woche drauf nach Giengen an der Brenz. Und weil das Zaubern und Glitzern mit dem Fee und der Fanny so tierisch gut war, habe ich mir noch ein paar andere Tiere ansehen müssen: Den Steiff-Teddy, der nämich in Giengen geboren wurde, und seine weißen Brüder.
PS: Und natürlich hier auch wieder die Neuzugänge in der „Wort-Acker-dem-ih“ auf www.linkslesestaerke.de: Sonne-n-Strahl, Kamm-el und Links-herum.