Dieses Jahr ist Mini-München nicht als eine Spielstatt im Olympiapark gewesen, sondern wurde wegen Corona verteilt in ganz München. Im Gasteig, in der Pasinger Fabrik, in der Seidl Villa und sogar im Rathaus tobte das richtige Leben. 12.000 Kinder waren dabei, haben die Veranstalter geschrieben. Und wir Isarautoren mittendrin. Denn meine beiden Münchner Autoren-Kolleginnen Juliane Breinl und Margit Ruile und ich durften im Rahmen der Kinder-Uni Lesungen halten. Jeder in einer anderen Spielstadt. Und weil ich am nächsten dran war an der Pasinger Fabrik, war mein Vorlesungssaal dort.
Was mich dort vor allem total fasziniert hat, war die unglaublich professionelle Betreuung bei der Veranstaltung. Die Kids von Technik, Sicherheit und Veranstaltungsmanagement haben sich so großartig gekümmert wie manche Große nicht. Deswegen war’s wirklich eine wirklich gelungene (Vor-)Lesung.
Das ist schon eine echte eine Ehre bei Mini München dabei gewesen zu sein. Gerade auch dann, wenn man mal einen Einblick hinter der Kulissen bekommt, die einem als Elternteil ja bislang immer verborgen blieben. Und noch dazu hatte ich jede Menge sehr gewiefte und schlaue StudentInnen. Deshalb habe ich auch gleich noch zwei neue ziemlich knifflige Wortspiele mitgenommen: Pro-F-Essor (ein umfunktionierter Prozessor) und Raumschiff Enter-Preis.